Die besten Ideen zum Schlemmen, rund um die Welt
Kulinarische Bucket List: Die besten Ideen zum Schlemmen, rund um die Welt
Wer mitreden will auf Partys, Events, Vernissagen, braucht heute eine Bucket List, logisch. Blöd für Menschen, die Ihr Leben nicht durchplanen bis ins hohe Alter, die auf Millionen Erfahrungen neugierig sind, sich nicht auf modische Trends und erst recht nicht auf Lebenslisten festlegen lassen.
Hier ist die Lösung für Individualisten: Die kulinarische Bucket List, die sich bestens an den nächsten Reisezielen ausrichten lässt - und sich selbst ergänzt, weil nach dem Genuss an den gerade anvisierten Zielen schon längst die nächsten kulinarischen Herausforderungen im Trend liegen. Hier eine Auswahl der aktuellen Trend-Foods von nah bis fern:
1. Über offenem Feuer oder im Dutch Oven kochen.
Macht doch heute jeder? Ja sicher, aber Kochen über dem offenen Feuer sollten Kinder sicher einmal erleben (z. B., um an Gemüse herangeführt zu werden, das aus dem Kessel am Dreibein auf einmal überhaupt nicht mehr "Bäääh" ist).
Der Dutch Oven kann mit seinen drei Beinen über ein offenes Feuer gestellt werden, macht sich aber praktisch viel besser als "Bräter für den alten Holzkohlengrill" - für alle Menschen, die keine archaisch anmutenden Fleischmassen mehr essen mögen und im Garten ganz bequem köstliche Schmorgerichte zubereiten möchten.
2. Eigenes Bier brauen oder eigenen Whisky brennen
Wohl eher Spezialitäten für die Herren der Schöpfung, die sich mit spannenden Erkundungstouren und Einkaufstouren und überhaupt mit unheimlich viel Brimborium verbinden lassen.
Aber was soll's, schließlich gilt ja mäßiger Alkoholgenuss inzwischen eher als lebensverlängernd denn verkürzend - und aus Whisky lässt sich nicht nur das klassische Manhattan, sondern auch ein interessanter Purgatory Cocktail mit Chartreuse und Bénédictine mixen.
Wer aber lieber eine BierTour erlebt und sich vom Profi erstmal die Vielfallt erklären lässt – kann sich gerne an einer BierTour in Zürich anmelden.
3. Candy-Light-Dinner oder Picknick auf einem Boot
Auf jeder Bucket List zur Optimierung des Lebens sind Punkte wie "mehr Aufmerksamkeit", "mehr Achtsamkeit", "mehr Gelassenheit im Alltag" zu finden. Auch die kulinarische Bucket List darf und sollte Erlebnisse enthalten, die "erden" und das Leben mit mehr Romantik bereichern, wie ein Candy-Light-Dinner oder ein Picknick auf einem Boot. Der See und die Leihboote dazu finden sich ganz in der Nähe der Heimat, auf der Karte des BABISTA Bootsverleihs.
Wenige, ausgesuchte Lieblingsgerichte und Lieblingsgetränke von ausgezeichneter Qualität machen das Mahl an Bord zu einem Erlebnis, das in unbeschränkter Freiheit und Natur-Schönheit mit allen Sinnen genossen wird.
4. Astronauten Essen testen
Ja, schon, als Gesprächsstoff sicher gut, Gourmets sollten aber auf eine herbe Enttäuschung gefasst sein: Den Astronauten wird jeweils das von Fachleuten konzipierte Essen mit ins All gegeben, das nach aktuellem Stand der Wissenschaft machbar ist.
Die z. B. im Weltraumladen oder dem German Space Shop erhältliche Astronautennahrung erinnert dagegen an hoffentlich auch kulinarisch vergangene Dekaden der Raumfahrt: Unter der Marke Astronaut Space Food(R) wird gefriergetrockneteWeltraumnahrungvermarket, die auch heute noch ganz in dem Stil hergestellt wird, wie sie für die NASA-Mercury Missionen 1958 bis 1963 entwickelt wurde: Eine langweilige Auswahl gefriergetrockneter Eiscreme Sandwiches mit Hauptzutaten Milchfett und viel Zucker und etlichen Inhaltsstoffen, die heute keiner mehr in seinem Essen sehen will. Dazu ein paar gefriergetrocknete Früchte, die re-hydriert sehr nach Kreide schmecken sollen ... Das russische Astrofood ist mit Borschtsch, Sauerampfersuppe, Schweinefleisch mit Gemüse zwar deutlich astronauten- und gesundheitsfreundlicher. Für Menschen, die "Gemüse essen" nicht als exotisch ansehen, ist diese Kosmonautennahrung aber ungefähr so besonders wie die letzte Gemüsecremesuppe.
5. Exotisches Essen probieren
Beim exotischen Essen vollzieht sich gerade eine spannende Trendwende: Mit Kopi Luwak (dem Kaffee, der von Fleckenmusangs vorverdaut wird) fällt man bei uns höchstens noch unangenehm auf, seit die niedlichen kleinen Schleichkatzen in Südostasien wie Batteriehühner in Käfigen gehalten und mit Kaffeebohnen mangelernährt werden. Auch "Bushmeat" (alles was in irgendeinem Busch oder Regenwald rumflitzt, wird gejagt und gegessen), Balut (südostasiatischer Straßensnack, angebrütete Eier mit halb entwickelten Hühner-Embryos) und chinesische Schwalbennestsuppe, die den Bestand der nestbauenden Seglervögel (Salanganen) bereits gründlich dezimiert hat, sind für jeden denkenden Menschen heute mehr als out.
Lieber gleich geröstete Vogelspinnen in Thailand, frittierte Bambuswürmer in Kambodscha, Madenkäse in Sardinien und Würchwitzer Milbenkäse in Sachsen-Anhalt kosten - von solchen kleinen Tierchen werden wir ohnehin bald leben, wenn wir weiter ungebremst alles essen, was kreucht und fleucht. Aber Fleisch darf es schon sein: Mit Haut gegrilltes Asado con cuero in Uruguay ist genauso nachhaltig "nose to tail" wie Luxemburger Schweinefüße in Aspik, bayerische saure Kutteln und Lüngerl, russisch-baltischer oder schwedischer Schweineblut-Pudding.
Die Avantgardisten in Sachen "ungewöhnliches Essen" suchen heute nicht mehr nach einem möglichst exotischen Essen, sondern probieren viele regionale Spezialitäten, die aus dem gemacht werden, was vor Ort gemolken oder geerntet wird.
6. Süßigkeiten/-Schokoladen Museum besuchen
Nicht schon wieder Schokoladenbrunnen? Warum auch, die Welt der süßen Genüsse ist groß und viel bunter: Das Candytopia in Philadelphia ist DER Traum für kleine und große Kinder: Riesige Zuckerwatte-Skulpturen, baumhohe Toffee-Spiralen, ein Pool voller Marshmallows (in dem man wirklich baden darf), Konfetti pupsende Schweine, schreiend bunte Zucker-Gemälde und Skulpturen aus spektakuläre Jelly-Bean-Konstruktionen lassen keine süße Fantasie offen. Vielleicht möchten die Kids auch lieber im Museum of Ice Cream in Zuckerstreuseln baden? Beide Locations bieten nicht nur für Kinder Erlebnisse, von denen sich lebenslang schwärmen lässt!
Wenn es doch Schokolade sein soll, dann aber richtig: Im Chocomuseo in den genuinen Schoko-Ländern Guatemala, Nicaragua, Mexiko und Peru werden Besucher umfassend an die dunkle Köstlichkeit herangeführt. Für eine süße Kurzreise können wir das Fachwerkstädtchen Schmalkalden/Thüringen empfehlen: Neben einer wunderschönen historischen Altstadt und weiteren Baudenkmälern wartet dort (in der Nougat-Allee 1!) auch die Viba Nougat-Welt mit Einkaufsparadies, Ausstellung und Confiserie-Mitmachkursen.
7. Essen aus dem 3D-Drucker probieren
Ein tolles Ziel für Kurzreisen, z. B. nach London für einen Besuch bei Foodink: Das erste 3D-Printing Restaurant der Welt, das schon seit 2016 Essen aus dem 3D-Drucker anbietet.
Das Startup "Redefine Meat" aus Israel hat ein pflanzenbasiertes Steak entwickelt, dessen Start Ende 2020 durch die Pandemie ausgebremst wurde. Die einem Steak absolut gleichende Fleischalternative soll aber nun wirklich bald in den ersten Restaurants aus dem Lebensmitteldrucker kommen. Zuerst in Restaurants in Israel, Deutschland und der Schweiz.
8. In einem ungewöhnlichen Restaurant essen
Der letzte Punkt, weil er die ganze Bandbreite individueller Wünsche befriedigen kann, in der Nähe oder in weiter Ferne. Wenn wir Toilette-Restaurants mit Kothaufen-Desserts wegen Geschmacklosigkeit und Krankenhaus-Restaurants wegen momentan nicht angebrachter Unsensibilität ausklammern, bleiben als "heiße Tipps":
- Im Dunkelrestaurant Geschmacksknospen und Sinne schärfen: Unsicht-Bar Berlin, Blindekuh Basel
- Im Sky-Scraper-Restaurant in luftiger Höhe speisen: Dinner in The Sky, Belgien, auch in Dubai, Afrika, Brasilien, Dubai, Indien, Japan gibt es Kran-Restaurants
- Im Robot Restaurant von rollenden Robotern bedienen und unterhalten lassen: In China und Japan fast in jedem größeren Ort möglich
- Die frischesten Meeresfrüchte der Welt mitten im Meer verspeisen: Restaurant "The Rock", ein paar Meter vor dem idyllischen Michanwi Pingwe Beach in Sansibar auf einer Mini-Insel
- Im Unterwasser-Restaurant Fusion-Food Malediven/Westliche Welt und fast haptische Begegnung mit den ansässigen Meeresbewohnern genießen: Itaah, in der Lagune vor dem "Conrad Maldives Rangali Resort".
Author: Dept Berlin Gmbh